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Legende
Frank lächelte kurz angesichts der Tatsache, dass Mary und Lancester beide dachten, dass er Mary kennen würde, nur weil er wusste das sie eine Druidin war. Nein, tatsächlich sind wir uns noch nie begegnet Mary. Ich habe nur von Händlern wie Mom Permutter und anderen durchreisenden von dir gehört. Es schadet ja bekanntlich nie ein wenig die Ohren offen zu halten als Polizist. Man weiß ja schließlich nie wer noch so eines Tages zu einem in die Siedlung kommt. klärte er den Irrtum auf Und wie man sieht bist du hier auch.
Und ja, du hast recht, Shengs Hope war eine schöne Siedlung. Natürlich hatten auch wir genug Sorgen aber wir haben überlebt und waren so sicher wie es eben ging. Wir müssen alle die noch leben wieder finden. erzählte er Mary etwas über Shengs Hope und erklärte schließlich, was er schon bei sich zu Hause innerlich beschlossen hatte.
Wir sind gerade auf dem Weg um auf Jackal bitte hin den Strand abzusichern, für den Fall das sich jemand dort herum treibt, denn einige der Leute sind anscheinend erst heute gestorben. Außerdem dachte ich mir, dass es nicht schaden könne dir Mary gleich einmal vorzustellen. erklärte Frank ihre Anwesenheit hier. Silvia, Thomas und Robert sind zum Glück nicht unter den Toten, sie leben also wahrscheinlich noch. den Mann im Schlafzimmer erwähnte Frank bewusst nicht. Er stufte diese Angelegenheit als privat ein. Sollte es wichtig werden, konnte er es jederzeit erwähnen.
Jackal selbst sucht gerade nach Benzin. Er hat einige Wagen so 10 Meilen von hier gesehen und sucht gerade nach einer Möglichkeit dort in angemessener zeit hinzukommen.
Geändert von wusch (30.09.2015 um 22:18 Uhr)
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Provinzheld
Sie kicherte. Es wirkte inmitten der brennenden Ruinen irgendwie deplatziert "Bin ich etwa schon so ein dermaßener Freak, dass man mich überall kennt? Ist ja furchtbar." Dann räusperte sie sich symbolisch, um wieder ernst zu werden. "Ich schlage vor, wir machen uns auf den Weg zum Strand. Vom Reden ist nicht viel Getan, und Jackal reißt mir vermutlich den Kopf ab, wenn er hört, dass ich hier irgendetwas Wichtiges aufgehalten habe."
Fast wie selbstverständlich zog sie ihren Bogen von der Schulter, legte einen Pfeil auf und machte sich auf den Weg in Richtung Strand, immer dem Geräusch des Wassers her. Ihre Schritte waren leicht, vorsichtig und leise, ihre Haltung leicht gebeugt, ihr Blick wachsam. Anders hätte sie in der Wildnis vermutlich auch nicht sehr lange überlebt. Sie wartete kurz auf Frank, und zog dann mit ihm zusammen Richtung Küste. Selbst auf dem Kies zwischen Stadt und Strand bewegte sie sich beinahe Lautlos, immer den Kopf wendend, immer darauf gefasst, aus irgendeiner Ecke angesprungen zu werden. (Suvival?)
Ihren Bogen hielt sie dabei halb gespannt auf Brusthöhe, um ihn jederzeit hochreißen zu können , wenn Gefahr drohen sollte. (Schütze?)
Von dem freundlichen, niedlichen Mädchen von eben schien nicht mehr viel geblieben zu sein: Hier stand eine erfahrene Jägerin.
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Legende
Frank schüttelte langsam den Kopf, als er hörte, wie Mary sich selbst beschrieb.Nein, Unsinn. Gut, zugegeben, eine Druidin ist tatsächlich recht ungewöhnlich aber was ist seit dem großen Brand schon normal? Außerdem verstehst du dich auf die Heilkunst und von Ärzten reden die Leute immer gern. Dann bemerkte er etwas in Lancasters Augen. Sag mal Lancester, stimmt etwas nicht? doch der ältere Mann wirkte nicht so, als ob er darüber reden wollte. Frank entschloss sich dazu, später darauf zurück zu kommen, wenn sie etwas mehr Zeit hatten und die Gelegenheit besser war als ausgerechnet hier.
Als Mary vorschlug jetzt loszugehen, stimmte er mit ihr überein. Gut, dann machen wir uns jetzt am besten auf den Weg. Mal sehen ob wir am Strand etwas finden. Ich bin mir nicht wirklich sicher, ob ich mir wünschen soll, das wir nichts finden oder das dort tatsächlich ist. Gab Frank seine Gedanken laut preis und zog seine Pistole. Für alle Fälle wollte er sie in der Hand halten. Wir bleiben am besten immer zusammen und bleiben immer in Sicht und/oder Rufweite, auch wenn ich nicht glaube das wir uns weit voneinander entfernen müssen. In Morris Yacht oder in die Adhalita gehen wir nur zusammen falls es nötig sein sollte. Wenn einer von uns etwas findet, sollte er dem anderen sofort bescheid geben wenn es möglich ist. schlug er ihr verhalten während des Absicherns des Strandes vor.
Frank macht sich zusammen auf den Weg zum Strand um ihn nach Spuren des Geschehens und eventueller anwesender (Ermittler) zu durchzuchen, seine Pistole würde er im Notfall zur Verteidigung benutzen(Schütze+Experte Schusswaffen).
Geändert von wusch (30.09.2015 um 23:49 Uhr)
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Young Imperial Combo
Die Begegnung mit Haile war ziemlich seltsam verlaufen. Also, seltsamer als sonst. Aber es war auch verständlich.
Evi stand noch eine Weile zwischen Tür und Angel zu Shengs Zimmer und war völlig unschlüssig, was sie nun tun sollte. Hier war offensichtlich niemand mehr und es half auch niemandem, wenn sie ewig auf die säuberliche Schrift vom Bürgermeister starrte. Das würde ihn auch nicht auf magische Art und Weise herzaubern.
Und immerhin, wenn die anderen inzwischen nicht einen ganzen Haufen versteckte Leichen gefunden hatten, dann hieß das, dass viele Einwohner noch irgendwo am Leben waren. Irgendwo.
Evi beschloss, Richtung Marktplatz zu gehen. Es war der Ort, wo sie sich am ehesten vorstellen konnte, die restliche Gruppe vorzufinden, oder zumindest einige davon. Irgendjemand hatte bestimmt schon etwas mehr Ahnung, was hier eigentlich vor sich ging. Außerdem war auf dem Weg dorthin auch das Dusty Derrecks. Immer wenn die Taucherin nichts mit sich anzufangen gewusst hatte, war sie in die Bar gegangen. Den besten Ort der Welt. Dieser war nun bestimmt in einem fürchterlichen Zustand - und irgendwie wollte sie das auch gar nicht sehen - aber alleine der Gedanke daran machte sie schon wütend. Und wütend war gut. Vor allem besser als wie gelähmt in der Gegend herumzustehen.
Entschlossen schob Evi das Papier von Sheng in ihre Hosentasche und die Alligatorenzähne an ihrem Schmuckgürtel klapperten leise.
Als die Taucherin die INS Ahladita verließ kam ihr vor von irgendwo Stimmen zu hören, als würden die Rauchschwaden Geschichten erzählen. Ihr wurde ein bisschen gruselig zumute, aber als sie zum Dusty Derrecks kam, konnte sie deutlich eine Männerstimme ausmachen, die aus der Richtung der Hauptstraße kommen zu schien.
HALLO? Hallo ist da wer? Brauchen sie Hilfe?
Nun konnte sie ihn sehen, wie er auf einem kleinen Haufen Müll stand. Er hatte harte Gesichtszüge und wirkte muskulös. Ein bisschen Soldaten-mäßig, aber völlig anders als Jäger.
"Ist ein bisschen spät für Hilfe.", machte sie ihn auf sich aufmerksam. Weil es ziemlich hart klang setzte sie etwas freundlicher nach: "Es scheint hier niemanden mehr zu geben, außer uns. Wir sind auch gerade erst gekommen." Sie ließ absichtlich davon ab zu erklären, wen genau sie mit "wir" meinte. Immerhin hatte sie keine Ahnung wer der Typ war und warum er hier nun plötzlich auftauchte.
"Wer bist du?"
Geändert von Lynx (01.10.2015 um 09:30 Uhr)
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[Eure Daenigkeit]
Mary und Frank waren wachsam und bis auf das Äußerste gespannt, als sie den Sandstrand entlang wanderte und versuchten, etwaige Bedrohungen auszumachen.
Doch bis auf einige angeschwemmte Leichen konnten sie nichts finden. Die beiden Toten, die sie zuerst fanden, waren Scavenger wie Steve gewesen, eine kräftige Frau und ihr Mann, sie hatten sich offensichtlich gewehrt und wahrscheinlich vom Schiff aus gekämpft und ins Wasser gestoßen worden, nachdem sie überwältigt worden waren.
Auch sie waren beide ihrer Oberteile beraubt und am Rücken mit Schnittwunden übersät, die eklig zu eitern begonnen hatten, nachdem sie einige Tage dem Wasser der Bay ausgesetzt worden waren.
Die dritte Leiche, die sie fanden, war ein surrealer Anblick. Einer ihrer Taucher, die Sheng vor Jahren massiv eingesetzt hatte, um den Sarg von Adam zu finden, komplett in Taucherausrüstung und mit Schnorchel, verheddert in einem Netz, wie es von den Fischern der Siedlung benutzt worden war. Das Netz war beschwert mit Steinen, es wirkte, als hätte der Mann sich die Ausrüstung angezogen, um Hilfe zu holen oder zu fliehen, war aber dann aufgehalten worden.
Doch so sehr sie sich auch anstrengten, es war ihnen nicht möglich, etwas von Wert oder Besonderheit am Strand zu finden.
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Legende
Frank spürte Frustration in sich aufsteigen, als sie nichts als Leichen am Strand fanden. Er hatte gehofft, zumindest etwas zu finden aber leider nichts, nur die Leichen dieser Leute, einer auf der Flucht oder bei dem Versuch Hilfe zu holen getötet. Es sieht nach einem plötzlichen, schnellen Angriff aus aber manches passt einfach nicht zusammen sagte Frank mehr zu sich selbst als zu Mary, als sie den Strand fertig durchsucht hatten. Die Barrikade die Silvia bei uns zuhause errichtet hat, will einfach nicht dazu passen. Hat sie etwas gemerkt oder ging es doch nicht alles so reibungslos für die Angreifer? Und warum sind Robert und Thomas nicht tot obwohl sogar wesentlich ältere Kinder an Ort und Stelle ermordet wurden? fragte er sich ebenfalls Laut. Dann schüttelte er sich kurz um diesen Gedanken abzuschütteln und fokussierte sich wieder auf das, was unmittelbar vor ihm Lag. Der Strand und Morris Luxusyacht oder was davon übrig war, genau vor ihrer Nase.
Was hälst du davon, wenn wir uns als nächstes Morris Yacht ansehen Mary? Morris ist... oder war der örtliche wohlhabende Playboy. Er hat ziemlich im Luxus der alten Welt geschwelgt mit eigenen Leibwachen, Wein, Zigarren, guten Anzügen und so weiter. erklärte Frank der jungen Frau was es mit der Yacht und Morris so auf sich hatte. Dort hat noch niemand nachgesehen, vielleicht gibt es dort mehr Hinweise, nützliche Sachen, was ich bezweifle oder zumindest Hinweise auf Morris Schicksal.
Frank macht sich auf den Weg zu Morris Yacht um sie zu untersuchen (Ermittler) wartet aber noch kurz auf Mary.
Geändert von wusch (01.10.2015 um 11:10 Uhr)
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Provinzheld
Sie runzelte vor allem beim Anblick des Tauchers die Stirn, einen verstimmten Ausdruck auf dem Gesicht. "Du hast recht. Das waren keine Plünderer. Das hier war geplant bis ins kleinste Detail. Man kannte euch...Es gibt nicht zufällig irgendjemanden, der euch ganz und garnicht mag?" Mit schnellen Handgriffen befreite sie mithilfe ihres Messers den Taucher von seinem Netz und versuchte, brauchbare Gegenstände wie Taucherbrille und den Schnorchel, sowie etwaige Ausrüstungsgegenstände aus Bauchtaschen zu Bergen und neben der Leiche auf dem Sand auszubreiten. "Du hattest hier Familie? " Sie schwieg kurz, dann legte sie Frank eine Hand auf die Schulter. " Wir werden sie finden. Das verspreche ich dir." Ihre Augen trafen seine. Mitgefühl und Zuversichtlichkeit lagen in ihrem Blick, dazu etwas, das man in der heutigen Zeit vermutlich nicht allzu oft sah: Hoffnung.
Kurz darauf nahm sie ihren Bogen wieder auf und nickte. "Gehen wir."
Geändert von Soladra (01.10.2015 um 11:00 Uhr)
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[Eure Daenigkeit]
Die Yacht sah von außen vollkommen unversehrt aus, was es noch gruseliger machte, wenn man die Bullaugenfenster der Yacht betrachtete, die von innen rußbedeckt und geschwärzt aussahen. Auch das Weiß der Yacht hatte durch den unseligen Rauch deutlich gelitten, auch hier war das einstmalige Luxusobjekt vollkommen von einem schmierigen Film bedeckt.
Mary und Frank hatten keine Probleme, die Yacht zu erklimmen.
Auf dem Sonnendeck angekommen, sah es noch wunderschön und friedlich aus, die Liegen und der Sonnenschirm und die leeren Weingläser zeichneten ein Bild eines Mannes, der auf jeden Fall seine Zeit noch sehr genossen hatte.
Doch unter Deck, in dem Raum, den Morris sein Wohnzimmer nannte, hatte der Alptraum ebenfalls Einzug gehalten.
Dort, wo Morris einst mit Lisa gespeist hatte, waren Stühle aufgebahrt worden, auf denen nun nurmehr schwarzverkohlte Leichen zu finden waren. Von der Statur her waren sie nicht unbedingt dem Lebemann zuzuordnen, es war wahrscheinlicher, dass es sich hierbei um seine Leibwächter oder Gespielinnen handelte, die überwältigt und getötet worden waren.
Der Raum war an sich mit Benzin übergossen worden und so war das Innere der Yacht ebenfalls vollkommen verbrannt und zerstört, all die Artefakte aus der alten Welt, Morris' gesamter Schatz und seine Leidenschaft waren zerstört worden und damit auch ein Teil der Kultur aus der alten Welt, hatte sich der Playboy doch stets auch als Retter solcher Artefakte verstanden und gesehen.
Vielleicht würde sich mit ausreichender Bildung noch etwas Brauchbares finden lassen, doch groß schien die Wahrscheinlichkeit nicht zu sein.
Eine Leiche, die die Statur oder Gesichtszüge von Morris hatte, konnte ebenfalls nicht von den Beiden gefunden werden. Auch hier schien es sich um eine gezielte Entführung zu handeln.
Geändert von Daen vom Clan (01.10.2015 um 11:29 Uhr)
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Legende
Mein Gott... murmelte Frank entsetzt angesichts der verbrannten Leichen und er hoffte, dass die Leute bereits tot gewesen waren, als sie in Brand gesteckt worden waren. Der Tod im Feuer war ein grausamer Tod. Warum diese blinde Vernichtung? Jeder halbwegs vernünftige Mensch hätte sich zumindest teilweise hier bedient, das hier war einst die reinste Schatzkammer. Morris hatte alles was er in seine Finger bekommen konnte. Ein Grammophon, ein funktionierendes Radio, verschiedenste Platten, CDs und Kasetten. Alles wahre kulturelle Schätze. Dazu noch edles Besteck, Gläser und Teller, der Mann hat ein wahres Luxusleben geführt aber zugleich quasi die Rolle eines Konservators der Kultur von vor dem großen Zehrens eingenommen. sagte er tatsächlich irgendwie betroffen von dem Verlust all dieser Dinge.
Und danke Mary, für den Zuspruch und die Hilfe. Wenn wir alle weiterhin zusammen arbeiten, besteht noch Hoffnung für die Überlebenden von Shengs Hope. Vielleicht kann die Siedlung wieder aufgebaut werden. Zumindest die Mauer besteht ja noch. sagte er mit einem Funken Hoffnung an den er sich nach wie vor klammerte.
Immerhin scheint Morris selbst nicht hier zu sein, das sind wohl alles seine Leibwächter und Gespielinnen.
Wir müssen wirklich nachher Haile suchen gehen, vielleicht kann weiß sie welcher Kultistenclan genau das hier angerichtet hat und demnach wo die Leute alle sind. Haile war einmal selbst Kultistensklavin bis Sheng sie befreit hat. überlegte er laut und fügte noch eine Erklärung für Mary an.
Dann begann er sich vorsichtig in dem Chaos, das einst Morris ganzer Besitz gewesen war, umzusehen(Schulbildung). Vielleicht war ja doch noch nicht alles verloren.
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[Eure Daenigkeit]
Es war eine dreckige und schmutzige Arbeit, die Mary und Frank da erwartete, denn die Zerstörung war gezielt und brutal vorgenommen worden, man hatte bewusst versucht, die Schätze von Morris zu zerstören, indem man sie mit Bezin übergossen und angezündet hatte.
Trotzdem war längst nicht alles brennbar und augenscheinlich hatten die Angreifer auch nicht alle Zeit der Welt, denn es gelang Frank tatsächlich, noch ein paar Gegenstände in seinen Besitz zu bringen, die vielleicht dazu dienlich waren, ihnen in ihrer Mission zu helfen.
Obschon es bisher nur Gerüchte gewesen waren, dass Morris in allerlei kriminelle Machenschaften verstrickt gewesen war, wurde es nun zur traurigen Wahrheit.
Hinter Büchern in einem Buchregal - passenderweise Werke wie Sherlock Holmes, die in edles Leder eingeschlagen waren - fand der Polizist eine Sammlung von Einbruchswerkzeug. Dietriche, Brechstangen und eine veritable Sammlung von Schlüsseln, Drähten und anderen Hilfsmitteln.
Diese waren durchaus dazu geeignet, sich irgendwo einzuschleichen. (ergibt den Trait "Infiltrator" oder wertet einen vorhandenen Trait auf)
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Ehrengarde
In Hailes Kopf rumorte es, das konnte man fast schon hören.
Entweder schien es sie sehr aufzuwühlen oder sie wusste mehr oder weniger genau, was das alles zu bedeuten hatte, konnte es aber nicht wirklich mitteilen.
Kurz schweifte ihr Blick zu den Haaren. Diese wunderschön geflochtenen fast goldenen Haare. Etwas an dem Mädchen berührte Léo auf sehr merkwürdige Weise.
Seit sie klein war, hatte sie ihre Haare immer lieber offen getragen, bis heute. Ihr Papa hatte es so geliebt. Aber wenn Mama zu Hause war, wurden sie immer in Zöpfen, Gummis und Spangen eingesperrt. Immer befreite sie ihre langen Locken, sobald sie ungesehen war, immer war Mama sehr wütend, wenn sie es bemerkte. Die Latina hatte das Ergebnis immer gehasst, aber das Kämmen, Flechten und Zurechtrücken waren mit die intimsten Momente, die sie mit ihrer Mutter geteilt hatte. Nur deswegen zwang sie ihrer Ordnung zum Geburtstag ihrer Mutter freiwillig, auch nach 20 Jahren, noch einen ganzen Tag in „Ordnung“.
Das Schönste war immer, wenn Léo ihre Mama frisieren durfte. Es konnte Stunden dauern, denn ihre Mama hatte die tollsten Haare der Welt. In México waren die meisten Leute natürlicherweise schwarz- oder höchstens dunkelbraunhaarig, so stach Señora Arellano-Felix, im wahrsten Sinne des Wortes eingeflogen aus Australien, enorm heraus mit ihre goldenen Haarpracht.
Es war wie fester Sonnenschein für Léo gewesen, weich und warm. Ihre Mama war direkt vom Himmel gekommen, sie hieß ja auch Angela. Und sie selbst war die kleine Angelita. Denn als sie geboren wurde, sagte Papa immer, war sie genauso blond gewesen wie ihre Mutter, doch mit den Jahren dunkelten sie immer weiter ab, sehr zum Verdruss der ehemaligen Greensworth.
Ein lautes Klirren, gefolgt von einem "DRECKS. KACK. ARSCH." , riss sie aus ihrem Gedankenstrom. Sie sprang alarmiert auf und blickte mit gezückter Machete in Richtung Leuchtturm, wo der ganze Trubel stattfand. Gerade noch erhaschte sie einen Blick auf etwas kastenförmig Fliegendes, einer Autobatterie nicht ganz unähnlich, ehe es von oben wieder tönte:
"GOTT VERFICKTE ARSCH. PISS. ARGHHH. VERFICKTER ELEKTROSCHROTT. SCHEIßE."
War sie sich beim ersten Mal noch unsicher gewesen, konnte sie nun definitiv sagen, dass das Hju war, dem gerade wohl jegliche Sicherungen durchbrannten. Ein Schuss schnitt durch die Luft, mit Ziel auf das inzwischen am Erdboden aufgekommene Ding, ehe er sich nach unten verkrümelte.
Irgendwie musste man doch verstehen können, dass etwas in ihr total auf ihn abging, auch wenn er gefühlt schon 150 war, oder?
Kopfschüttelnd wandte sie sich wieder Haile und Niki zu, der auch noch da war, warum auch immer. Die Augen der Jüngeren waren weit aufgerissen und sahen dem davonstapfenden Guapo hinterher.
"Wo waren wir?.... Achso."
Kurz schnippte die Schwarzhaarige, um die Aufmerksamkeit wiederzubekommen. Es glückte.
"Denkst Du, dass das Du auf dem Bild bist...?“
Kurz schien Haile etwas verwirrt, ehe sie vorsichtig nickte.
"..."
"Okay, und glaubst Du, der oder die, die das hier hinterlassen haben, haben nach dir gesucht?“
Das schien viel in der Blonden auszulösen. Fast schon flehentlich sah sie die Ältere an, als könnte sie ihr so alles sagen.
"...!"
Ihr Blick fiel wieder auf den Zettel in Nikis Hand und sie zeigte immer wieder zwischen ihm und dem großen Kasten hin und her.
"Es gibt einen Zusammenhang zwischen PX und Adam?"
Ohhh, der große Denker wollte sich auch beteiligen. Zugegebenermaßen eine gute Frage. Dass der Kaste Adam sein sollte, hätte Léo auch nicht gleich erraten.
"...!"
Aufgeregt nickte das Mädchen in Kutten.
"Kannst Du uns irgendwie zeigen, welche?“
"...!!!"
Sie fasste sich an den Kopf und schien sehr unglücklich, zeigte dabei immer wieder zwischen dem Zettel und de Schnipselbild hin und her.
"Ich denke, Du kannst Dich nicht genau erinnern, ja? Hmm, ich schau mich nochmal etwas um, vielleicht findet sich noch Etwas. Du kannst beim Hijo de Puta bleiben oder mitkommen, wie es Dir besser passt, Haile.“
Mit den Worten drehte sie sich um und machte sich auf den Weg zu ihrem Baumhaus. Sie glaubte es zwar immernoch nicht, weil es außerhalb lag und nichts darin sein konnte, aber sie wollte alles ausgeschöpft haben.
Auf halben Weg kam sie am Wohnwagen vorbei, wo gerade diese Liza oder so ausstieg. Bei deren Anblick gingen irgendwie jedesmal alle Alarmglocken in ihr an, aber sie konnte nicht sagen, wieso. Ihre Miene wurde finster.
"Hey, Du hast doch nichts zu tun grad oder? Beim Leuchtturm versuchen wir gerade einen Code zu knacken und vielleicht hast Du ja ne Ahnung, was man da machen kann..."
Ohne die Antwort abzuwarten ging Léo weiter. Die Frau musste sie näher im Auge behalten, da war was nicht in Ordnung.
Endlich bei ihrer alten Heimstatt angekommen, stemmte sie die Hände in die Hüften. Léo würde sich dort genau umsehen. (Ermittler Trait, again? XD)
Geändert von Mephista (01.10.2015 um 13:06 Uhr)
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Legende
Wie es aussah, waren die Gerüchte um Morris nicht falsch gewesen. Natürlich hatte er von ihnen gehört und Frank war ihnen auch nachgegangen, hatte Morris aber nie etwas nachweisen können. Da es aber nie einen kritischen Punkt erreicht hatte, hatte Frank nie einen Grund gefunden, warum er ernsthaft gegen Morris vorgehen sollte um beispielsweise seine Yacht zu durchsuchen. Selbiger war zwar lange nicht so viel mächtig wie Floyd-Williams, auf der anderen Seite aber hatte er auch genug Einfluss über verschiedene Leute in der Stadt um vor einem gewissen Maß an Verdacht geschützt zu sein. Nun jedoch spielte es keine Rolle mehr, das Frank die Beweise für Morris Machenschaften in seinen Händen hielt. Das hier beschlagnahme ich dann wohl. sagte Frank, als er die Einbruchswerkzeuge an sich nahm. Sie würden ihm auf der Reise bestimmt noch nutzen. Er war zwar kein freund dieser Praktiken aber es gab genug herrenlose Gebäude die geöffnet werden wollten und wenn sie zu den Kultisten wollten, dann würden sie in jedem Fall soetwas gebrauchen können.
Frank steckt die Einbruchswerkzeuge ein und generiert für sich so den Trait Infiltrator.
Gut Mary, ich denke wir haben hier alles gefunden was uns etwas nützt, alles andere ist leider völlig unbrauchbar, wirklich eine Schande. sagte Frank mit Bedauern in der Stimme.Machen wir uns auf den Weg zur Ahladita. mit diesen Worten Begaben sich die beiden zum alten Frachter um ihn genauer zu untersuchen. (Ermittler)
Geändert von wusch (01.10.2015 um 17:02 Uhr)
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Legende
Lisa saß am Boden des Wohnwagens und wusste nicht so recht, was sie fühlen sollte. "Mama… wo bist du?" Sie sah den blutigen Handabdruck an der Tür. Dieser sowie all die Leichen draußen auf dem Weg, hatten sie das schlimmste befürchten lassen. Sie hatte fest damit gerechnet die Leiche ihrer Mutter zu finden. Aber nun.. sie wusste nicht, ob sie erleichtert war, ob sie hoffen sollte, dass Jul noch lebte. Andererseits war diese Ungewissheit die Hölle. Sie fragte sich, ob das Blut das von ihrer Mama war. War sie verletzt? Oder sollte es nur abschrecken? Dafür sprach zumindest, dass sich im Bett selbst kein Blut befand. Vielleicht…? Sie blickte hoch und merkte… irgendwas ist komisch, irgendwas passt hier nicht, aber was nur?
Sie grübelte eine Weile nach, kam aber alleine nicht drauf und ging schließlich wieder hinaus. Sie brauchte frische Luft. Auch wenn man bei dem immer noch beißenden Geruch nach Feuer und Rauch nicht wirklich von "frischer Luft" sprechen konnte. In diesem Moment lief die junge Frau an ihr vorbei, die sie Léo nannten. "Hey, Du hast doch nichts zu tun grad oder?" sprach diese sie an. "Beim Leuchtturm versuchen wir gerade einen Code zu knacken und vielleicht hast Du ja ne Ahnung, was man da machen kann..."
"Ähm…" Lisa wollte gerade antworten, da war die Latina auch schon wieder weiter gerannt. 'Merkwürdige Person' dachte sie sich. Eigentlich suchte Lisa nach Menschen wie Frank oder Will, aber da sie diese momentan nicht erblicken konnte, lief sie hinüber zum Leuchtturm, wo sie auf Niki und die stumme blonde Ex-Kultistin oder so was traf.
"Hey ihr beiden! Léo sagt, hier gibt es einen Code zu knacken?" begrüßte sie die zwei. "Ich weiß zwar nicht, ob ich euch dabei behilflich sein könnte, aber anschauen kann ich es mir ja mal." Fuhr sie mit einem Blick auf den Zettel in Nikis Hand fort.
OOC: Prüfung auf Sprachgenie, ob bei ihr etwas in Bezug auf PX klingelt.
Geändert von Layana (01.10.2015 um 14:36 Uhr)
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